Safer Kids

Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist auf den Philippinen ein grosses Problem, wobei die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher ist als die aufgedeckten Fälle. Erschütternd: Bei «Online Missbrauch und sexueller Ausbeutung von Kindern» (OSAEC, Online Sexual Abuse and Exploitation of Children) stehen die Philippinen weltweit an der Spitze. Gerade während der restriktiven Zeit der Covid-Pandemie 2020-2022 nahm der sexuelle Missbrauch von Kindern übers Internet drastisch zu. Viele Familien sahen darin eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Doch zu welchem Preis?!

PIKIFI wurde 2021 Partner bei Save the Children Philippines im Rahmen deren OSAEC-Programms. Die internationale Hilfsorganisation Save the Children versucht zusammen mit UNICEF, der Asia Foundation sowie der Australischen Botschaft einerseits, die Bevölkerung für die rasant zunehmende Problematik von Online Missbrauch und Ausbeutung von Kindern zu sensibilisieren. Andererseits werden Kinder und Jugendliche darüber aufgeklärt und dadurch davor geschützt.

PIKIFI nahm die Arbeit in vier Stadtteilen auf:

  • Aufklärung über die Rechte der Kinder
  • Zusammenhang Menschenhandel – Soziale Medien
  • Aufklärung über die Gefahren des nicht-überwachten Internetgebrauchs
  • Schutz und Sicherheit der Kinder während der Pandemie
  • Erfahrungsaustausch

2022 wurden die städtischen Organisationen dieser vier Stadtteile weiterhin begleitet, während zusätzlich in anderen Quartieren die Informationsarbeit startete.

Die amerikanische NGO International Justice Mission (IJM) setzt sich international im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern ein. Sie ehrte PIKIFI 2022 für seine Arbeit auf diesem Gebiet mit einer Auszeichnung.

Bei der Evaluation unserer Umsetzung des OSAEC-Projektes kamen UNICEF und Save the Children Philippines zum Schluss, dass unser Team hervorragende Arbeit geleistet hat und das Projekt unter der Leitung von PIKIFI in CdO weitergeführt werden soll.

2023 liegt der Schwerpunkt auf der Aufklärung und Schulung weiterer öffentlicher Stellen (u.a. lokale Behörden, Schulen, Polizei), damit diese künftig ihrerseits Schulungen und Bildungsveranstaltungen durchführen können.

Fotos zum Projekt Safer Kids